Mittwoch, 01. Juni 2022 INTERVIEW ZUM UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK bei der RSVG

Christian Seigerschmidt, Vorstandsvorsitzender des Unternehmer-Clubs pro Troisdorf, und Carsten Seim sprachen mit Laschinsky über Optionen, die sich im Öffentlichen Nahverkehr für Unternehmen bieten und über die von vielen Seiten geforderte Verkehrs- beziehungsweise Mobilitätswende.

Mobilitätswende: Was hat die RSVG Unternehmen zu bieten?

Der Volkswirt Nils H. Laschinsky gehört als Prokurist zur Geschäftsleitung der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH. Das 1973 in der heutigen Form gegründete Unternehmen erbringt Nahverkehrsdienstleistungen für den Rhein-Sieg-Kreis und hat seinen Geschäftssitz in Troisdorf-Sieglar. Christian Seigerschmidt, Vorstandsvorsitzender des Unternehmer-Clubs pro Troisdorf, und Carsten Seim sprachen mit Laschinsky über Optionen, die sich im Öffentlichen Nahverkehr für Unternehmen bieten und über die von vielen Seiten geforderte Verkehrs- beziehungsweise Mobilitätswende. Das Gespräch fand statt aus Anlass eines Unternehmer-Frühstücks von pro Troisdorf und der Wirtschaftsförderung TROWISTA bei der RSVG am 2. Juni 2022.

Herr Laschinsky, mit Ihren 480 Mitarbeitenden erreichen Sie die Dimension eines mittelständischen Unternehmens …

Nils H. Laschinsky: Die RSVG ist ein regionales Verkehrsunternehmen mit Sitz in Troisdorf-Sieglar. Mit unseren Tochtergesellschaften, der Bus- und Bahn-Verkehrsgesellschaft mbH des Rhein-Sieg-Kreises (BBV) und der Rechtsrheinischen Bus-Verkehrsgesellschaft mbH (RBV) beschäftigt die RSVG ca. 480 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon ca. 320 im Fahrdienst. Neben dem ÖPNV betreibt die RSVG Transportleistung im Eisenbahngüterverkehr auf der eigenen Infrastruktur zwischen Troisdorf und der EVONIK, Lülsdorf.

Wem gehört die RSVG?

Laschinsky: Wir sind als kommunales Verkehrsunternehmen in Eigentümerschaft des Rhein-Sieg-Kreises mit der Erbringung der Beförderungsleistung im ÖPNV für den rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis betraut. 

In welchem Aktionsradius arbeiten Sie?
Laschinsky: Von unseren beiden Betriebshöfen in Hennef und Sieglar aus bedienen wir 73 Linien im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis sowie im grenzüberschreitenden Verkehr mit Bonn, Köln, dem Oberbergischen-Kreis, dem Rheinisch-Bergischen-Kreis sowie dem Kreis Neuwied. Zusammen mit unseren Subauftragnehmern erbringen wir jährlich ca. 18 Mio. Fahrplankilometer mit ca. 350 Bussen und befördern ca. 28 Mio. Fahrgäste.

Wieviel Umsatz erzielen Sie im Jahr?

Laschinsky: 2019 haben wir einen Jahresumsatz von 30 Millionen Euro erreicht. Der größte Teil wird über Schülertickets generiert, aber auch Azubis machen einen Großteil unserer Einnahmen aus. 

Unser Umsatz ist durch Corona eingebrochen und hat sich seither wieder leicht erholt. Wir bemühen uns, die verlorenen Fahrgäste zurückzugewinnen. Das ist allerdings stark abhängig von den veränderten Mobilitätsgewohnheiten, die durch die Pandemie entstanden sind. Ein entscheidender Faktor ist hier die dauerhafte Etablierung von Homeoffice.

Welche speziellen Angebote haben Sie für Unternehmen und deren Arbeitnehmer?

Laschinsky: Innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg haben wir 2021 ein neues Jobticket-Format aufgelegt, das der Arbeitgeber mitfinanziert. Das kann Arbeitnehmer ans Unternehmen binden, weil es diese Ko-Finanzierung gibt. Der Arbeitnehmer kann damit – je nach zurückgelegter Distanz – 30 bis 40 Euro im Monat sparen.

Was empfehlen Sie Unternehmen, die Anschluss ans Busnetz suchen?

Laschinsky: Das Haltestellennetz der RSVG ist sehr dicht. Falls die Anbindung nicht stimmt, hilft es, in einen politischen Dialog einzutreten und das Verkehrskonzept zu überprüfen. Wir unterstützen hier gerne. Sollten Sie aus Ihrer Sicht nicht ausreichend an unser Liniennetz angebunden sein, so stehen wir Ihnen gerne für erste Gespräche zur Verfügung. Wir analysieren dann den Bedarf und erstellen ein Fahrplanangebot. In Abstimmung mit dem Aufgabenträger, dem Rhein-Sieg Kreis, und Ihnen platzieren wir das Angebot und beobachten die Nachfrage, sodass wir entsprechend nachsteuern können. Manche Fahrplananpassungen sind leicht umsetzbar. Etwas mehr Zeit kann es in Anspruch nehmen, wenn eine ganz neue Buslinie ins Leben gerufen werden muss. Dann sind auch eigene Konzepte der Unternehmer gefragt. Zum Beispiel können eigene Shuttledienste oder Mitfahrerkonzepte unterstützen, die letzte Meile zu bewältigen.

Wie könnte das funktionieren?

Laschinsky: Unternehmer könnten Shuttledienste einsetzen, um Mitarbeitende von der nächstgelegenen Bushaltestelle abzuholen und sie nach Feierabend wieder dorthin zurückzubringen. Das macht zum Beispiel Amazon. Die optimierte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verbessert auch die Qualität der Arbeitsplätze von Mitarbeitenden, die dann möglicherweise aufs Auto für die Fahrt zur Arbeit verzichten können. Das kann vor allem für junge Menschen ein Entscheidungskriterium bei der Arbeitsplatzwahl sein.

Eine andere Option wäre, eine Fahrradmietstation in Unternehmensnähe zu platzieren, die als Zubringer zum Busnetz dient. Wenn Unternehmen mit solchen Initiativen mehr potenzielle Fahrgäste generieren, macht das auch die Einrichtung einer eigenen Buslinie realistischer. Niemand will eine große Zahl von Passagieren stehen lassen! Wir brauchen an dieser Stelle den Input der ortsansässigen Unternehmen, um hier voranzukommen. Wichtig ist, dass das Angebot angenommen wird. Insofern sind Unternehmen aufgerufen, die Möglichkeiten einer Mobilitätswende mit ihren Mobilitätsangeboten im eigenen Haus zu kommunizieren und zu bewerben. Anfragen dieser Art haben uns bereits erreicht. Unser Partner nextbike hat Unternehmenslösungen dieser Art bereits in anderen Regionen erfolgreich umgesetzt.

Warum gibt es das so selten?

Laschinsky: Solche Initiativen sind auf Drittmittel angewiesen. Die Motivation dafür ist bundesweit nicht besonders hoch. Ein Grund: In den Gewerbegebieten ist die Zahl an Parkplätzen für die Autos der Mitarbeitenden in der Regel hoch. Unternehmen sagen sich: „Ich habe doch schon die Parkplätze für die Mitarbeitenden bezahlt.“ Mit Blick auf die Zukunft: Mobilitätskonzepte, die auf dem ÖPNV basieren, können Teil des Employer Brandings sein – gerade für junge und innovative Unternehmen.

Sie haben auch in Sieglar einen Stützpunkt mit Fahrrädern etabliert.
Können Sie uns hierzu etwas sagen?

Laschinsky: Wir experimentieren hier, um herauszufinden, wer das in Kombination mit unserem Bus-Angebot nutzen will. Aktuell bieten wir in unserem Einzugsgebiet 440 Fahrräder an. Davon sind ein Drittel E-Bikes.

Wie ist Ihre Nutzungserfahrung bis jetzt?

Laschinsky: Wir hatten zu Anfang eine sehr gute Nutzerfrequenz. Dann kam Corona. Die Nutzung unseres Angebots sank. Das galt im Lockdown jedoch für den gesamten ÖPNV. Seitdem Corona nicht mehr im Vordergrund steht und es wieder wärmer wird, steigt die Nutzungshäufigkeit.

Es wird angesichts hoher Benzinpreise und mehr Nachhaltigkeit über eine Verkehrswende diskutiert. Welche Überlegungen haben Sie auf diesem Feld?

Laschinsky: In Zusammenarbeit mit dem Rhein-Sieg-Kreis und den Kommunen entwickeln wir attraktive Mobilitätsangebote, um die Einwohner*innen – vor allem auch in ländlich geprägten Kommunen – bestmöglich an den ÖPNV anzuschließen. Ziel ist eine höhere Fahrgastpotenzialabschöpfung, die nicht allein durch den Einsatz vom klassischen Linienbus, sondern insbesondere durch multimodale Angebote gelingt.

Haben Sie konkrete Beispiele für uns?

Laschinsky: Unsere Abteilung Geschäftsentwicklung arbeitet an Projekten zur Erweiterung unseres Mobilitätsangebots. So wurde beispielsweise das Fahrradmietsystem „RSVG-Bike“ im gesamten rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis eingeführt und laufend erweitert; für nächstes Jahr ist der Einsatz von E-Bussen geplant. Zudem läuft derzeit ein Projekt in der ländlich geprägten Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid. Ziel ist es, exemplarisch zu eruieren, ob mit einem Ortsbus („Berghüpfer“), der zu festen Fahrplanzeiten zahlreiche Ortschaften an die Hauptverkehrsachsen anbindet, oder mit einem On-Demand-Verkehr („Rhesi“), der vollflexibel zu über 100 Haltepunkten per App bestellbar ist, eine höhere Fahrgastpotenzialabschöpfung erreicht werden kann.

Mittels der im Rahmen des Projekts ins Leben gerufenen Mobilitätsangebote sollen Möglichkeiten getestet beziehungsweise gegenübergestellt werden, die den ÖPNV im ländlichen Raum verbessern. Das Ergebnis der dreijährigen Projektphase wird zeigen, welche Mobilitätsformen sich zur Erschließung der ländlichen Bereiche eignen. Neben Fahrgastzahlen fließen auch Umfrage-Ergebnisse in die Bewertung mit ein.

Über die Ausgestaltung des Mobilitätsangebots entscheidet der Rhein-Sieg-Kreis in Abstimmung mit den Kommunen. Wir als Mobilitätsdienstleister setzen das vom Kreis beauftragte Angebot um. Die Fahrgäste entscheiden durch ihr Nutzerverhalten, welches Angebot am ehesten dem Bedarf entspricht.

Auch der vermehrte Einsatz von Fahrzeugen alternativer Antriebsformen wird – neben der Ausweitung und Anpassung des Mobilitätsangebots – ein zentraler Baustein der Verkehrswende sein.

Sie unterhalten auch eine Bahnlinie, die auf einem 15 Kilometer langen Teil der früheren Trasse des Rhabarberschlittens, der in den 60er-Jahren eingestellten Straßenbahn zwischen Siegburg, Troisdorf, Wahn und Zündorf verläuft. Was hat es damit auf sich?

Laschinsky: Wir erbringen werktäglich Transportleistung für Dritte auf der unternehmenseigenen Eisenbahninfrastruktur im Güterverkehr zwischen dem Übergabebahnhof Troisdorf-Spich und der EVONIK in Niederkassel-Lülsdorf.

Der mögliche Verkauf von EVONIK bewegt die Gemüter. Ist das ein Problem für Ihr Bahngeschäft?

Laschinsky: Die RSVG verfügt über eine Genehmigung sowohl als Eisenbahnverkehrsunternehmen als auch als Eisenbahninfrastrukturunternehmen, sodass die Strecke in einem technisch und betrieblich sicheren Zustand zu halten ist und wir damit auch für einen neuen Investor des EVONIK-Geländes als zuverlässiger Partner zur Verfügung stehen können.  

Sie fahren Busse mit der Aufschrift „Wir säubern die Luft“. Warum?

Laschinsky: Diese Busse haben Ad-Blue-Tanks wie alle Dieselbusse. Sie binden mit Harnstoff Stickoxide. Wenn der Bus fährt, filtert er so nicht nur die eigenen emittierten Schadstoffe, sondern auch die in der angesaugten Luft. Dabei wird aber mehr CO2 ausgestoßen. Die CO2-Bilanz wird deshalb zusätzlich durch Mildhybrid-Technologie verbessert – so reinigen wir die Luft bei jeder Fahrt.

Wie alt ist Ihre Flotte?

Laschinsky: Das Durchschnittsalter unseres Fuhrparks liegt knapp unter fünf Jahren, sodass wir über eine sehr junge Flotte verfügen. Alle Fahrzeuge erreichen die EURO-Norm 6 beziehungsweise sind mit Abgasnachbehandlungssystemen zur Schadstoffreduktion ausgestattet. Rund ein Drittel  unserer Fahrzeuge sind Mildhybrid-Busse. Wir bereiten derzeit den Aufbau der Infrastruktur für Elektromobilität auf unserem Betriebshof in Hennef und die Beschaffung der ersten Elektrobusse vor.

Wie bewerten Sie das Neun-Euro-Ticket?

Laschinsky: Wir bewerten das positiv. Denn es macht deutlich, dass der Öffentliche Personennahverkehr eine unterstützenswerte Branche ist. Die Fahrgäste nehmen das Angebot sehr gut an. Das Neun-Euro-Ticket ist aus meiner Sicht ein wichtiger Beitrag zur Entlastung der Bürger. Man wird sehen müssen, wie groß der Beitrag zur Verkehrswende sein wird, denn die Preisreduktion wirkt ja nur temporär.

Ein für Unternehmen drängendes Thema ist der Fachkräftemangel. Wen suchen Sie am meisten?

Laschinsky: Busfahrer und Busfahrerinnen. Wir können aktuell jede Stelle besetzen. Wir freuen uns über jeden, der sich für uns als attraktiven Arbeitgeber interessiert. Fahrpersonale sind auch Vertriebsmitarbeiter. Über die fahrerische Qualität hinaus sind im Fahrscheinverkauf und Kundenkontakt auch Soft Skills wichtig.

Was fordern Sie von einem Bewerber?

Laschinsky: Berufsethos, denn Busse müssen pünktlich fahren. Er oder sie braucht Stressresistenz – zum Beispiel, wenn Staus die Pünktlichkeit erschweren. Man muss auch die Tarifstruktur kennen. Ein Busführerschein und ein Personenbeförderungsschein sind notwendig, wenn man am Steuer unserer Busse sitzen möchte.

Sind die gestiegenen Diesel-Preise ein Thema für Sie?

Laschinsky: Die Treibstoffkosten bilden neben den Personalkosten einen entscheidenden Kostenfaktor für unsere Beförderungsleistung, sodass sich die derzeitige Dieselpreisentwicklung erheblich auf unsere Kostenstruktur auswirkt. Mit den hohen Treibstoffkosten sehen wir auch ein Umdenken bei unseren Fahrgästen, sodass die Nutzung des ÖPNV und ergänzender Mobilitätsangebote wie das RSVG-Bike zunehmend an Attraktivität gewinnen.

Was ist Ihnen für die mobile Zukunft wichtig?

Laschinsky: Uns ist wichtig, dass die Öffentlichkeit uns als umweltfreundlichen Mobilitätsfaktor wahrnimmt. Dazu trägt auch unser Fahrradmietsystem in der Fläche bei. Die Mietfahrräder tragen das RSVG-Logo und prägen das Gesamtkonzept unserer Außendarstellung genauso wie jeder Bus. Unsere Message: „Wir sind da, wenn Sie uns brauchen.“ Nur mit einer Veränderung des öffentlichen Bewusstseins kann die Mobilitätswende kommen! Mit unserer Mobilitätszentrale am Troisdorfer Bahnhof arbeiten wir an dieser Wahrnehmung. Wir beraten zum Beispiel über die Kombinationen von Bus-Abos und Vergünstigungen beim Fahrradmietsystem.

Noch eine Frage zu Ihrer Person: Was haben Sie vor Ihrer Zeit als Prokurist bei der RSVG getan?

Laschinsky: Ich habe hier vor vier Jahren als Abteilungsleiter „Vertrieb“ angefangen. Nach 3 Jahren bin ich dann in die Geschäftsleitung gewechselt. Ich habe an der FU in Berlin Volkswirtschaft studiert. Ein Schwerpunkt war hier die Entwicklungsökonomie. Dazu zählen auch Verkehrsfragen. Zunächst war ich in Ingenieur- und Planungsbüros tätig. Zwischenzeitlich habe ich für den Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) gearbeitet.

Interview: Christian Seigerschmidt, Carsten Seim

 

Ergänzende Informationen

Mit dem Berghüpfer rückt die RSVG näher an ihre Fahrgäste. Er fährt zahlreiche Ortschaften an – zum Beispiel Marienfeld, Nackhausen, Oberdorst, Eich, Seelscheid, Ober- und Niederwennerscheid. Im Hauptort Seelscheid besteht eine Anbindung an den Schnellbus SB56, der nach Siegburg und Much fährt.

Mit der Rhesi-App kann man sich mit einem Achtsitzer-Kleinbus an mehr als 100 Haltepunkten in Neunkirchen-Seelscheid abholen lassen, um Anschluss ans Nahverkehrsnetz zu erhalten. Um so effektiv und umweltfreundlich wie möglich zu fahren, werden die Buchungen gebündelt. Rhesi fährt neben allen regulären Bushaltestellen in der Gemeinde auch virtuelle Haltestellen an. Virtuelle Haltestellen sind im Gegensatz zu Bushaltestellen nicht mit Fahrplan und Haltestellenschild ausgestattet, sondern mit Bodenaufklebern gekennzeichnet.

 

pro Troisdorf-Fact Sheet: Rhein- Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH

  • Geschäftsführer: Volker Otto (seit 2017)
  • Prokuristin:  Astrid Lohmar (seit 2018)
  • Prokurist:  Nils H. Laschinsky (seit 2021)
  • Geschäft:  Öffentlicher Personennahverkehr
  • Mitarbeitende: 480
  • Eigentümer/Gesellschafter: Kreisholding Rhein-Sieg GmbH
  • Geschäftssitz:  Troisdorf-Sieglar

Gründung: 1973: Zusammenschluss der Verkehrsbetriebe des Rhein-Sieg-Kreis GmbH (vormals Kleinbahn Siegburg-Zündorf) und der „Siegburger Verkehrsgesellschaft m.b.H.“ mit der Rhein-Sieg-Kreis Eisenbahn.

  • Heute: Zur RSVG zählen zwei Tochterunternehmen – die Bus- und Bahn-Verkehrsgesellschaft mbH des Rhein-Sieg-Kreises (BBV) und die Rechtsrheinische Bus-Verkehrsgesellschaft mbH (RBV).
  • Busse: 210 eigene Busse, 140 von Subunternehmern
  • Busdepots: Sieglar und Hennef
  • Kundenzentren: Mobilitätszentrale Troisdorf, Troisdorf-Sieglar, Siegburg Bahnhof, Hennef Bahnhof
  • Eisenbahn: zwei Diesellokomotiven für den Transport chemischer Vorprodukte zu EVONIK in Lülsdorf
  • Eisenbahnliniennetz: 15,3 km zwischen Troisdorf (Güterbahnhof) und EVONIK Lülsdorf
  • Fahrleistung: 18 Mio. km pro Jahr
  • Internet: www.rsvg.de 

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