Interview zum Unternehmerfrühstück am 4. April 2019 bei der Schlimgen Logistics Solutions

Mittwoch, 03. April 2019 Interview zum Unternehmerfrühstück am 4. April 2019 bei der Schlimgen Logistics Solutions

Interview zum Unternehmerfrühstück am 4. April 2019 bei der Schlimgen Logistics Solutions

„Troisdorf ist ein idealer Standort“

Norbert Schlimgen und sein Sohn Andreas sind Geschäftsführer der Schlimgen Logistics Solutions mit Sitz im Gewerbegebiet Camp Spich. Sie arbeiten als „Marktführer im Bereich des Air Cargo Truckings im Großraum Köln“. Norbert Schlimgen hat das Unternehmen 1981 als Einmann-Betrieb am Flughafen Köln/Bonn gegründet. Es beschäftigt heute 120 Mitarbeiter – darunter Berufskraftfahrer, Speditionskaufleute, verfügt über 50 LKW, Niederlassungen in Troisdorf, Düsseldorf und Frankfurt und erwirtschaftet 10 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Kunden sind rund 150 Speditionen, Fluggesellschaften und Industrieunternehmen, für die die Schlimgen Logistics Solutions als Dienstleisterin aktiv ist. Sie verfügt im Camp Spich über 10 000 Quadratmeter Lagerfläche und bietet ihren Kunden ein Rundum-Sorglos-Paket – Sicherheitskontrollen, Zollabwicklung und Transport inklusive. Im Vorfeld eines Unternehmerfrühstücks des Unternehmer-Clubs pro Troisdorf und der TROWISTA am 4. April sprachen Christian Seigerschmidt, Vorstandsvorsitzender von pro Troisdorf, und der Journalist Carsten Seim, Redaktionsbüro avaris | konzept, mit den Geschäftsführern Norbert und Andreas Schlimgen. Themen: Geschäftsidee, Abläufe und Zukunft des Luftfracht-Speditionsgeschäftes. 

Herr Schlimgen, wie kamen Sie auf die Idee, Dienstleister für Airlines zu werden?

Norbert Schlimgen: Ich habe während meines Elektrotechnik-Studiums als Fahrer gearbeitet und nachts Sendungen zum Frankfurter Flughafen gebracht. Die gesamte Luftfrachtabwicklung bewegte sich damals noch in einer Größenordnung zwischen 10 bis zu maximal 500 Kilogramm. Als Student beschäftigte mich damals ein kleines Kölner Unternehmen mit zwei Kleintransportern. Tagsüber sind wir damit zu den Versendern gefahren und haben die Sachen nachts zum Flughafen Frankfurt gebracht. Hier lag der Schwerpunkt für das Luftfrachtgeschäft. 

Wie kamen Sie zur Selbstständigkeit?

Norbert Schlimgen: 1981 habe ich mich mit der Firma Norbert Schlimgen GmbH im Frachtbereich am Flughafen Köln/Bonn selbstständig gemacht. 1992 hatten wir dort keinen Platz mehr, weil die Mengen, die wir zu bewegen hatten, ständig wuchsen. Zudem bildete sich bereits in den 90er-Jahren ein integriertes Geschäftsfeld heraus, dem wir uns verschrieben haben. Daher haben wir die Firma CSP, das stand für Cargo Service Point, als reine Cargo-Handling-Gesellschaft gegründet.

Wie stellt sich dieses integrierte Geschäftsfeld dar?

Norbert Schlimgen: Es ist ein Hand-in-Hand-Arbeiten mit unterschiedlichen Unternehmen: Speditionen, Fluggesellschaften, Flughafenbetreibern. Im Gegensatz dazu standen schon damals Firmen wie UPS, Fed Ex oder TNT, die alles aus einer Hand anbieten können. Diese Unternehmen fliegen Millionen Pakete rund um die Welt. Luftfracht hat sich auch deshalb von einem Premium-Produkt zu einem Massenartikel gewandelt. Mit solchen Mengen war unser vom Platz her beschränkter Standort am Flughafen Köln/Bonn nicht mehr zu halten. Hier standen für alle dort ansässigen Speditionsunternehmen nur rund 1200 Quadratmeter provisorisches Lager zur Verfügung. Wir hatten davon 800 Quadratmeter angemietet und bedienten von hier aus große Spediteure wie Danzas oder Schenker. Ich bin dazu übergegangen, mit unserem Fuhrpark Güter für verschiedene Speditionen zu bewegen. Es war so günstiger für jeden, als wenn jeder mit einem eigenen LKW unterwegs gewesen wäre.

Wie stellt sich Ihre Expansion dar?

Andreas Schlimgen: 1992 sind wir in ein neues Cargo-Gebäude in der Lütticher Straße gezogen – zunächst zur Miete. Damals hieß unser Unternehmen für den Lagerbereich noch CSP, Cargo Service Point. Als erstes deutsches Unternehmen außerhalb des Flughafengeländes hatten wir in diesem Cargo-Center auch unter Zoll-Aspekten dieselbe Handlungsfreiheit, die wir auch im Flughafen hatten. Wir bekamen die Genehmigung, dass unsere LKW, die mit unverzollter Ware vom Flughafen Frankfurt oder aus dem Ausland kamen, ihre Ware bei uns in der Lütticher Straße auch entladen konnten. Wir haben dort 1992 ein Zoll-Verwahrlager mit 4000 Quadratmeter Lagerfläche eingerichtet. Das funktioniert im Prinzip wie ein Freihafen. Wir hatten auch ein Joint Venture mit den Fluggesellschaften Swiss Cargo, Air France und der KLM, die alle nicht mehr genügend Platz am Flughafen hatten. 25 Jahre sind wir dort geblieben. Mein Sohn Andreas hat dann nach einem neuen größeren Standort gesucht. Auf diese Weise sind wir ins Camp Spich gekommen. Werner Pütz hatte ein Gebäude zur Anmietung für uns zur Verfügung, das zuvor von ZF Friedrichshafen angemietet gewesen war.

Andreas Schlimgen: ZF Friedrichshafen unterhält im vorderen Bereich des Gebäudes weiterhin seine Logistik für die Standorte Eitorf und Ahrweiler. Diese wickeln wir mit einem Team von ca. 15 Mitarbeitern für ZF ab. Im hinteren Bereich erledigen wir seit 2017 unser klassisches Geschäft, die Luftfracht. Der neue Standort hier ist unter anderem auch aus Luftfahrtsicherheitsgründen viel besser für uns geeignet, als der Ehemalige in der Lütticher Straße. Mit dem Umzug haben wir unsere Unternehmen auch umbenannt und zum Teil verschmolzen – ein wichtiger Schritt für den Generationswechsel. 

Sie haben 50 LKW. Wie gestaltet sich Ihr Geschäft damit konkret?

Andreas Schlimgen:  Wir schließen Verträge mit anderen Spediteuren und führen für diese Transporte in der Region durch. Außerdem erledigen wir auch den Lagerumschlag. Wir bedienen klassische Spediteure, die nicht im Selbsteintritt Transporte übernehmen, sondern weltweite Netzwerke haben und Aufträge akquirieren. Die meisten großen wie kleinen Luftfracht-Speditionen fahren vielfach gar nicht selbst, sondern nutzen dafür Dienstleister wie uns. Wir bieten auch den Airlines ein Rundum-Sorglos- Paket. Bei uns im Lager werden alle Waren in großen Röntgengeräten untersucht. Speziell trainierte Hunde prüfen sie zudem auf versteckte Sprengstoffe. Wenn Waren von uns in Flugzeuge geladen werden, wissen die Airlines, dass diese sorgfältig überprüft wurden und sicher sind.

Leasen oder kaufen Sie Ihre LKW?

Norbert Schlimgen:  Der Trend geht zum Leasing. Moderne LKW-Motoren sind nicht mehr so langlebig wie früher. Beim Leasing hat man stets neue Fahrzeuge im Einsatz und vermeidet Probleme mit der Zuverlässigkeit, die Fahrzeuge mit höherer Kilometerleistung heute entwickeln. Mit unseren ersten LKW sind wir über eine Million Kilometer gefahren. Heute sind wir froh, wenn wir 600 000 Kilometer schaffen. Das ist in etwa die Strecke, die ein LKW in vier Jahren zurücklegt. Für mich ist es absolut wichtig, dass unsere Fahrzeuge zuverlässig und sicher sind. Zudem habe ich beim Leasing keine Lasten, die durch die Bücher gehen. Auch die Verwertung gebrauchter LKW ist damit kein Problem: Denn die Verwertung der Leasing-Rückl.ufer ist dann Sache der Hersteller.

Sie fahren Waren verschiedener Absender und Empfänger. Ist das nicht kompliziert, alles sinnvoll auf einen Nenner zu bringen?

Andreas Schlimgen: Das ist kompliziert. Das erledigen unsere Disponenten. Wir haben alleine für die tägliche Tourenplanung vier Fachleute, die stressfest sein müssen, weil es regelmäßig zu Stoßzeiten kommt, wenn beispielsweise alle Firmen ihre Lieferungen noch bis Freitag, 17 Uhr, abgefertigt haben wollen. Jeder Tag ist eine Wundertüte.

Norbert Schlimgen: Das System „Luftfracht“ funktioniert mit drei Beteiligten: die Fluggesellschaften, der Spediteur, Firmen wie Dachser, Schenker, und Dienstleister wie wir. Der Spediteur erledigt Kundenakquise und Einkauf bei der Fluggesellschaft und die zolltechnischen Abwicklungen. Er hat zudem meistens noch ein Netzwerk in jenen Ländern, in die die meisten Produkte gehen und übernimmt dort den Nachlauf. Wir sind Dienstleister für diese Spediteure. Wir fertigen keine Luftfracht unter eigenem Namen ab, sondern immer nur im Auftrag Dritter.

Können Sie uns einen typischen Fall beschreiben?

Andreas Schlimgen: Nehmen wir an, dass wir eine Kiste eine Maschinenbauers aus Troisdorf abholen müssen. Diese geht in unser Troisdorfer Lager. Wir übergeben dem auftraggebenden Spediteur die Papiere, die unser Fahrer mitgebracht hat. Der Spediteur bearbeitet sie zolltechnisch. Der Auftraggeber übergibt uns einen Luftfrachtbrief, den er erstellt hat. Dieser entspricht im Prinzip einem Ticket, so wie Sie es auch bei einer Fluggesellschaft buchen können. In der jüngeren Vergangenheit ist noch eine Auflage für uns hinzugekommen, diese Sendungen Luftfracht-sicherungstechnisch zu bearbeiten. Die Sicherheitsauflagen für Luftfracht haben sich in der Folge des Anschlages auf das World Trade-Center am 11. September 2001 drastisch verschärft. Die Sendung wird also von uns kontrolliert und mit allen notwendigen Markierungen und Unterlagen für den Luftfrachttransport versehen. Anschließend geht die Kiste dann gesammelt mit anderen Sendungen an ihren Abflug-Flughafen – Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Lüttich und viele mehr. 

Wer erledigt diese Sicherungsarbeit bei Ihnen?

Norbert Schlimgen: Das waren ursprünglich Spezialkräfte von externen Firmen, die sich darauf spezialisiert haben. Es haben sich sehr schnell Unternehmen auf diese Aufgabe eingestellt, die uns externe LSKK-Kräfte (LSKK steht für Luftsicherheitskontrolle Fracht- und Postkontrollen) zur Verfügung gestellt haben. Heute beschäftigen wir eigene Mitarbeiter dafür, weil die Sicherung zum festen Bestandteil des Prozesses geworden ist.

Sie haben auch eine Hundestaffel, die Ihre Sendungen checkt ...

Norbert Schlimgen: Das gibt es seit etwa zwei Jahren in Deutschland. Die Hundestaffel wurde bei uns z.T. ausgebildet. Unsere Kontraktlogistik für ZF im vorderen Teil unserer Halle endet gegen 16 Uhr. Im Anschluss war hier das Trainingsfeld für die Hunde, die uns ein externes Spezialunternehmen angeboten hat. Kisten im Lager wurden mit entsprechenden Stoffen präpariert. Und die Hunde wurden trainiert, diese aufzufinden.

Wird Ihre Arbeit überprüft?

Norbert Schlimgen: Der Zoll führt regelmäßig spontane Prüfungen durch. Wir bearbeiten viele Importe. Der Zoll interessiert sich hier dafür, ob beispielsweise Drogen oder nicht deklarierte Waren in den Paketen versteckt sein könnten. Auch das Luftfahrtbundesamt kommt zu Checks vorbei. Hier gilt das Augenmerk der Sicherheit im Flugbetrieb. Airlines wissen so, dass Güter, die von uns kommen, sicher sind.

Welche zusätzlichen Services bieten Sie den Airlines?

Andreas Schlimgen: Wir packen auch komplette Flugzeugbleche für die Airlines. Das sind spezielle Paletten für den Flugverkehr. In Düsseldorf arbeiten wir für die Swiss Cargo aus Zürich. Für sie verfügen wir über Spezial-LKW, in die die Flugzeugbleche komplett hereingerollt werden. Diese Fahrzeuge sind mit speziellen Rollensystemen ausgestattet, wie sich diese auch in Frachtflugzeugen finden. Vier Bleche mit den Dimensionen 3,2 mal 2,2 Meter passen auf einen LKW. Einer dieser LKWs hat dann vollgeladen eine Ladung von 12 Tonnen an Bord. Er könnte bis zu 24 Tonnen laden. Aber Luftfracht ist eben leicht. Darüber hinaus prüfen wir Gefahrgüter auf ihre Flugtauglichkeit und verpacken diese bei Bedarf auch neu.

Welche Zuwachsperspektiven sehen Sie für Ihr Geschäft – und was müsste dafür geschehen?

Norbert Schlimgen: Ich würde mir mehr Kooperation zwischen den Flughäfen Köln-Bonn und Düsseldorf wünschen – mehr Miteinander statt Gegeneinanders. Das könnte das Frachtgeschäft vor Ort weiter beleben. So gehen 80 Prozent der Luftfracht nach Amsterdam, nach Paris oder nach Frankfurt. Die Main-Metropole ist unser Hauptziel. Wir sind jede Nacht mit mindestens fünf LKW nach Frankfurt unterwegs.

Andreas Schlimgen: Dort unterhalten wir gemeinsam mit einem Partner, der dasselbe macht, wie wir und Präsenzen in München und Stuttgart hat, ein Büro. Netzwerk ist alles in unserem Geschäft. Wir betreiben darüber hinaus einen eigenen Standort mit eigenen Fahrzeugen, eigenem Personal und Lager in Düsseldorf, arbeiten dort im Transportbereich aber ebenfalls mit einem Partner. Ursprünglich war dieser ein Wettbewerber, vor einigen Jahren haben wir uns aber zu einer Kooperation zusammengeschlossen.

Wie sehen Sie die Zukunft der Logistik? Treibt der wachsende Online-Handel auch Ihr Geschäft?

Andreas Schlimgen: Der internationale Online-Handel wird wachsen. Unter unseren Neukunden sind digitale Speditionen, deren Fokus im Online- Handel liegt. Diese neue Konkurrenz wird die klassischen Speditionen fordern. 

Ist der Brexit ein Thema für Sie?

Norbert Schlimgen: Wir hatten früher eine Flotte mit 20 LKW, die ins United Kingdom gefahren sind. Davon ist einer übriggeblieben. Insofern mache ich mir wegen des Brexits keine Sorgen. Selbst in der Zeit, als wir noch 20 Trucks im Verkehr mit Großbritannien hatten, war es so, dass 20 gefüllt mit Exporten auf die Insel fuhren, aber nur fünf mit Importen zurückkamen. Die Engländer sind Abnehmer unserer Waren. Sie haben bei einem Brexit das größere Problem. Das Geschäft und der Zeitaufwand werden allerdings durch die Zollabwicklung größer werden.

Warum haben Sie sich für den Standort Troisdorf entschieden, und was hält Sie hier?

Norbert Schlimgen: Troisdorf ist wegen seiner hervorragenden Verkehrsanbindung in der Peripherie von Köln schon seit fast drei Jahrzehnten ein idealer Standort für uns. In alle Himmelsrichtungen sind die Autobahnverbindungen sehr gut. Wir hatten früher auch einen Standort in Köln-Ossendorf. Das war eine Katastrophe.

Andreas Schlimgen: Mit unserem aktuellen Standort im Camp Spich hatten wir großes Glück.

Was ist denn klassische Luftfracht für Sie?

Andreas Schlimgen: Die klassische Luftfracht gibt es nicht. Es reicht von Deutz-Motoren bis zu neuen Landrovern für einen Scheich in Dubai, Prototypen von Autoherstellern – es ist sehr unterschiedlich. Die Anzahl der Containerschiffe ist explodiert. Da geht vieles über See. Wir werden aktiv, wenn Nachschub schnell verfügbar sein muss. Wenn in einer Fabrik Bandstillstand droht, ist es nicht relevant, was der Transport kostet.

Sie arbeiten mit Diesel-Fahrzeugen. Ist die Feinstaubdiskussion ein Thema für Sie?

Norbert Schlimgen: Nein. Denn wir fahren schon seit einem Jahrzehnt mit Euronorm-Motoren. Weil wir eine sehr junge Fahrzeugflotte haben, entspricht diese immer den aktuellen Umweltstandards.

Das ist bei Ihnen so, aber TV-Sendungen über LKW-Kontrollen zeichnen bei Ihren Konkurrenten ein anderes Bild ...

Norbert Schlimgen: Hier werden Extremfälle von Rostlauben gezeigt, die aus meiner Sicht die Ausnahme darstellen. Auch die osteuropäischen Unternehmen, die hier vielfach Thema sind, sind heute weit überwiegend mit modernen Fahrzeugen unterwegs!

Fachkräftesuche ist ein Thema, das viele Unternehmen auch bei uns in der Region bewegt. Was tun Sie auf diesem Feld?

Andreas Schlimgen: Wir haben gemeinsam mit anderen Unternehmen einen Verein gegründet, die Transportunion e.V.. Wir arbeiten also auch hier vernetzt. Gemeinsam sind wir auf verschiedenen Messen präsent, um Fachkräfte zu gewinnen. Wir suchen und bilden zum Beispiel Berufskraftfahrer, Fachkräfte für Lagerlogistik und Speditionskaufleute aus. Am engsten ist der Markt bei Berufskraftfahrern. Zurzeit bilden wir drei davon aus – es müssten aber eigentlich sechs sein. Daher fangen wir schon viel früher an und unterstützen Schulen aus der Region bei Berufsfelderkundungen usw. Erst kürzlich hatten wir wieder zwei Schulklassen bei uns zu Besuch.

Sie sprachen eben von vernetztem Vorgehen bei der Personalakquise. Das Leitmotiv unseres Unternehmer-Clubs lautet „Vernetzt mehr erreichen.“ Welche Rolle spielt das für Sie darüber hinaus?

Andreas Schlimgen: Wir kooperieren mit anderen Unternehmen beispielsweise auch beim Einkauf. Wir suchen nach Synergien, um noch wirtschaftlicher zusammenzuarbeiten.

Digitalisierung und Breitbandausbau – ist das für Sie wichtig?

Andreas Schlimgen: Digitalisierung auf jeden Fall. Ich war jüngst in Hamburg auf einer Branchen-Veranstaltung zu diesem Thema – diese jungen Firmen haben da ein ganz anderes Tempo! Da ist der Breitbandausbau nur das Mittel zum Zweck – er sollte eigentlich ein Standard sein.

Interview: Christian Seigerschmidt, Carsten Seim

Fact Sheet

  • Schlimgen Logistics Solutions
  • Geschäftsführer: Norbert und Andreas Schlimgen
  • Mitarbeiter: 120
  • Flotte: 50 LKW. Alter bis zu vier Jahre
  • Umsatz: 10 Mio. Euro p. a.
  • Güterumschlag: 5000 Tonnen p. a.
  • Niederlassungen: Troisdorf, Düsseldorf, Frankfurt
  • Lagerfläche: 12 000 Quadratmeter
  • Operationsgebiet: bundesweit – Köln, Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart, mit Speditionspartnern weitere Destinationen

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