St. Johannes-Krankenhauses in Troisdorf-Sieglar

Freitag, 05. Dezember 2014 Wirtschaftsfaktor St. Johannes-Krankenhaus Sieglar

Wirtschaftsfaktor St. Johannes-Krankenhaus Sieglar

Unternehmerfrühstück von pro Troisdorf und Trowista im St. Johannes-Krankenhaus Sieglar. Das GFO-Krankenhaus ist ein für Troisdorf bedeutender Wirtschaftsfaktor mit 30 Millionen Jahresumsatz und einem in der Stadt realisierten Auftragsvolumen von gut 3 Millionen Euro.

25. November 2014: Rund 60 Teilnehmer füllten die Klinik-Cafeteria praktisch bis zum letzten Platz. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und Pro Troisdorf-Vorstandsvorsitzende Leonie Kuttig begrüßten den Gastgeber, Krankenhaus-Geschäftsführer Bertin Blömer. Leonie Kuttig hob die Bedeutung des St. Johannes-Krankenhauses als Wirtschaftsfaktor mit 30 Millionen Jahresumsatz und einem in Troisdorf realisierten Auftragsvolumen von gut 3 Millionen Euro hervor. Bürgermeister Jablonski betonte, dass die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe, GFO, mit ihren Einrichtungen im Troisdorf 1500 Menschen beschäftigt und damit größter Arbeitgeber im Stadtgebiet ist.

Dr. med. Rolf Handrup, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin, und Kollegen führten den Gästen von Pro Troisdorf die teilweise erst im vergangenen Jahr auf den aktuellsten Stand gebrachte Medizintechnik des Hauses mit hochmoderner Ultraschall- und Endoskopietechnik vor.

Mitja Miesen, stellvertretender Pflegedirektor des St. Johannes-Krankenhauses, präsentierte den Gästen die Hightech-Übungspuppe „Annie“, mit der reale Behandlungs- und Notfallsituationen simuliert und trainiert werden. Ein Computerprogramm simuliert Herzfrequenz und Blutdruck sowie Reaktionen auf bestimmte Behandlungen. Die Kosten für diese Übungspuppe in Höhe von 12 000 Euro hat der Förderverein des Krankenhauses aufgebracht.

Krankenhaus-Geschäftsführer Bertin Blömer führte die Besucher in den Keller des Krankenhauses. Dort stehen drei besonders energieeffiziente Blockheizkraftwerke. St. Johannes ist Blömers Worten nach ein Vorreiter unter den Anwendern dieser umweltschonenden Technologie. Bereits seit 2009 arbeitet das Krankenhaus mit BHKW. Kurz vor der Fertigstellung steht ein Kühlturm. Für das kommende Jahr sollen weitere bauliche Maßnahmen dafür sorgen, dass die Abwärme der BHKW für in einer neuen Kälteerzeugungsanlage für die Klimatisierung der Ambulanz, der OP-Bereiche und weiterer Bereiche genutzt wird.

Pro Troisdorf-Info zum Unternehmerfrühstück im St. Johannes Krankenhaus Sieglar am 25.11.2014

  • Einzugsgebiet: Sieglar, Troisdorf, Spich, Eschmar, Mondorf, weitere Teile Niederkassels.
  • 11.000 Patienten p. a., davon 58 % aus Troisdorf und Niederkassel, 91 % aus dem Rhein-Sieg-Kreis.
  • 64.000 Behandlungstage mit durchschnittlicher Verweildauer: 5,8 Tage.
  • Umsatz 2013: 30 Mio. Euro.
  • Bedeutender Arbeitgeber in Troisdorf: 430 Mitarbeiter/-innen im St. Johannes-Krankenhaus, davon 147 aus Troisdorf und weitere 149 aus den Nachbarkommunen Niederkassel, Siegburg, Bonn und Köln.
  • Insgesamt beschäftigt GFO im Troisdorfer Stadtgebiet rund 1500 Mitarbeiter/-innen – größter Arbeitgeber. Über Sieglar hinaus arbeiten weitere 840 im Troisdorfer St. Josef-Hospital, rund 150 im GFO-Medical-Center Spich (Verwaltung, GFO-Krankenhaus-Apotheke, Zentralsterilisation), 80 im Seniorenzentrum St. Franziskus sowie im Kindergarten Sonnenblume.
  • Bedeutender Auftraggeber: Ausgaben für medizinischen Sachbedarf, Wirtschaftsbedarf, Energie, Verwaltungsbedarf, Instandhaltung/Wartung: 6,31 Mio Euro. Davon Umsätze in Troisdorf: 3,17 Mio. Euro.
  • Krankenhaus der Gemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe, GFO. Leitmotiv: „Ja zur Menschenwürde.“
  • Gemäß den Zielen dieser Gesellschaft nachhaltige und langfristige unternehmensstrategische Ausrichtung. Überschüsse aus dem Krankenhaus-Betrieb fließen in die Einrichtungen der GFO zurück.
  • Investitionen auch in Umwelttechnologie: drei besonders effektive Blockheizkraftwerke für die Versorgung mit Heizenergie, Warmwasser und Strom. Neue zentrale Anlage zur Kälteerzeugung im Bau, die aus Abwärme der BHKW Kälte für die Klimatisierung der Ambulanz, der OP-Bereiche und weiterer Bereiche generieren wird. Spart Energiekosten und CO2-Reduktion.
  • 45.000 Quadratmeter-Grundstück – Raum für Erweiterungen.
  • Starke regionale Einbindung durch Mitarbeiterschaft und durch Beteiligung der Sieglarer St. Johannes-Kirchengemeinde (Teilhaberin des Krankenhauses)
  • Krankenhaus der Grundversorgung mit folgenden Schwerpunkten:
  • Geburtshilfliche Abteilung mit mehr als 1000 Geburten im Jahr; 85 Prozent sind natürliche Geburten.
  • Neurologische Abteilung mit Schwerpunkt Schlaganfall, die im Notfall erster Anlaufpunkt des Rettungsdienstes ist – rund 800 Schlaganfälle im Jahr.
  • Moderne erst im vergangenen Jahr auf den aktuellen technischen Stand gebrachte endoskopische Diagnostik (Investitionsvolumen: 0,25 Mio. Euro für Baumaßnahmen und 0,5 Mio. Euro für Medizintechnik).
  • Bauchchirurgie mit zwei Operateuren der höchsten Qualifikationsstufe der „speziellen Viszeralchirurgie“. Adipositas-Chirurgie mit flankierender psychosozialer Betreuung.
  • Über das elektronische Bildspeicher-System ist die Radiologie mit Experten im Bonner St. Marien-Hospital und dem Troisdorfer St. Josef-Hospital vernetzt.
  • Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) für Neurologie und Chirurgie vor Ort: Dadurch Vor- und Nachsorge aus einer Hand und enger Austausch mit den Verantwortlichen auf Station. Auch hier neben Chirurgie neurologischer Schwerpunkt: Epilepsie, Parkinson, MS, Demenz.

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